Mittwoch, 27. Juni 2012

Was ist für den Kunden nützlich?

Produktinnovationen geht oft eine technische Innovation voraus. Was sind die Treiber für diese Innovationen? Seien wir ehrlich - Beharrlichkeit, Neugierde, Begeisterung für technische Details und die "Lust am Erfinden" sind in den meisten Fällen der Antrieb. Eher selten geht der Blick vom Kunden aus: Was ist für den Kunden nützlich? Innovationen werden, wenn sie zu einem Produkt geformt werden sollen, auf Nützlichkeit frisiert. Das Marketing wird schon dafür sorgen, dass der Kunde das neue Produkt als nützlich verstehen wird.

Wäre es nicht toll, wenn wir elektrische Geräte nutzen könnten, ohne dass die Stromversorger uns als Kunde dafür abzocken könnten? Gleich lauert der Einwand, dass solche Lösungen sehr teuer sein müssen und daher vermutlich nicht marktfähig seien. Aber wieso nutzen wir schon seit Jahrzehnten Taschenrechner mit Solarenergie? Die sind gar nicht teuer. Und sie funktionieren! Wäre doch schön, wenn das auch mit anderen "Stromfressern" möglich wäre. Zum Beispiel mit dem Handy/Smartphone, mit diversen Geräten für Haushalt und Garten, mit dem Rasierapparat, mit der elektrischen Zahnbürste, mit dem Tablet oder gar dem Notebook, und, und, und... Vieles hat relativ kurze Nutzungszeiten und liegt oft herum. Da wäre genügend Zeit, die Akkus wieder aufzuladen.

Trotz Energiewende überschwemmen solarbetriebene Geräte noch nicht die Märkte. Für die Menschen könnten aber sehr nützliche Produkte entstehen, die langfristig den Geldbeutel schonen. Erste Ansätze lassen sich schon finden, z.B. für den Tablet-PC und das Handy/Smartphone. Hier steckt noch viel Potenzial für erfolgreiche Geschäftsmodelle. Wir müssen nur mal auf das Leben unserer Kunden schauen. Im Dialog finden sich schnell Ansätze für Innovationen, die die Lebensqualität verbessern helfen. Innovation vom Kunden aus...

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