Freitag, 24. Juli 2015

Die Informationsflut im Internet nimmt weiter zu...

Egal wen man fragt, jeder hat das Gefühl, dass die Flut der Informationen, die über uns einbricht, immer größer wird.

Ich wollte es genauer wissen und habe mich auf die Suche gemacht und bin dabei auf eine interessante Grafik gestoßen, die gerne mit Ihnen teilen möchte.

Was passiert ONLINE innerhalb von 60 Sekunden?

Im November 2015 waren es 205 Millionen Emails, 3,3 Millionen Facebook Einträge, 4 Millionen Google Suchen, 50 Milliarden Whatsapp Nachrichten, 120 Stunden Youtube Video Uploads.... Innerhalb von 60 Sekunden. Kein Wunder, dass wir zunehmend das Gefühl haben, in der Flut unterzugehen und den Überblick zu verlieren.

Werfen Sie einen Blick auf die Grafik. Und während Sie sich diese anschauen, werden Millionen von Aktionen wieder im Internt passieren. Tendenz steigend.




Interessant sind die Verschiebungen in den einzelnen Medien, die sich aus dem veränderten Nutzungsverhalten der Menschen ergeben: YouTube, Whatsapp und Google boomen weiter, während andere wie z.B. E-Mails eher stagnieren oder rückläufig sind.

Wie können Unternehmen unter diesen Bedingungen sicherstellen, dass ihre Kunden, die für sie relevanten Informationen finden? 

Samstag, 18. Juli 2015

Wie sich KMU die digitale Welt erobern können

Um die deutschen Unternehmen scheint es schlecht zu stehen, wenn es um die Digitalisierung geht. Viele Studien zeichnen ein düsteres Bild hinsichtlich des Wissenstands um die Digitalisierung und des Entwicklungsstands der Unternehmen. Was ist die Ursache für diesen Digitalisierungs-Pessimismus?

Vielleicht ist es der Begriff Digitalisierung an sich. Er ist nicht greifbar. Alle reden davon, doch jeder meint etwas anderes. Der Begriff überlagert alles und steht für einen radikalen Wandel. Der Begriff subsummiert eine ganze Reihe von Technologien und ist an sich kaum greifbar. Am 10.07. schreibt die FAZ, dass nach einer Untersuchung der Personalberatung Rochus Mummert  56% der deutschen Arbeitnehmer kaum wissen, was hinter dem Begriff Digitalisierung steckt. Jeder dritte hatte noch nie davon gehört.

Da wundert es kaum, dass der selben Studie zur Folge nur jedes zweite deutsche Unternehmen die Digitalisierung wirklich auf der Agenda hat, wie das manager magazin  schreibt. Nur 14 Prozent der Arbeitnehmer gaben an, dass ihr Unternehmen bereits Maßnahmen zur Digitalisierung umgesetzt hat. Woher kommt diese Zurückhaltung, wo doch selbst die Kanzlerin die Digitalisierung propagiert? Meine These: Viele Führungskräfte und Mitarbeiter verstehen nicht, worum es eigentlich geht. Wie soll man auch verstehen, wie sich die Arbeitswelt in den kommenden Jahren radikal verändern wird, wenn man nicht weiß wodurch? Für viele bleibt die Digitalisierung erst einmal ein Buch mit sieben Siegeln.

Im Begriff Digitalisierung steckt die Hoffnung der ITK-Industrie. Sie ist es gewohnt, in kurzen Rhythmen neue Technologien mit neuen Wortkreationen zu schmücken und durchs Dorf zu treiben. So funktionierte das IT-Business die letzten Jahrzehnte. Mit dem Begriff Digitalisierung ist aber die greifbare Innovation abhanden gekommen. Sie ist nur noch ein Medium, aber nicht mehr der Treiber. Der Trigger für die digitale Unternehmensentwicklung steckt in den Unternehmen selbst. Die Digitalisierung wirkt wie ein Facilitator. Sie eröffnet Optionen. Aber der Anstoß zur Veränderung muss aus den Köpfen der Mitarbeiter und Führungskräfte kommen. Es geht um die Entwicklung von Geschäftsideen und neuen Geschäftsmodellen, um Serviceorientierung, Kundenorientierung, neuartige Prozesse und um die Verwendung von sehr vielen Informationen.

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer" wird Antoine de Saint-Exupery gerne zitiert. Es könnte der Leitspruch einer erfolgreichen digitalen Transformation sein. Erst die gute Idee in den Köpfen wie man z.B. den Kunden das Leben erleichtern oder ihre Arbeit vereinfachen kann setzt die Digitalisierungsmaschinerie in Gang.

Einen vielversprechenden Ansatz, wie Unternehmen zu den Ideen finden, die zur Digitalisierung führen, bieten die kundenraeume mit Ihren Impuls-Treffs. Regelmäßig finden sich Unternehmer zusammen, um sich im kleinen Kreis mit kurzen Impulsen auseinander zu setzen. Dies setzt im offenen Gedankenaustausch viele Ideen frei.