Donnerstag, 22. Dezember 2016

Weihnachten …‘zwischen den Jahren‘

Heute beginnt der Countdown …
... noch 2 Tage bis Heilig Abend.

Hektik und Stress nehmen zu…
Ich hoffe Sie lassen sich nicht anstecken.

Im Gegenteil Sie freuen sich wie ein Schneekönig,
können vor Freude an die Decke springen,
und Sie genießen Weihnachten und die Zeit "zwischen den Jahren" in vollen Zügen.



Werden Sie diese Zeit auch nutzen, um das alte Jahr Revue passieren zu lassen, zu reflektieren, Vorsätze fassen und anfangen 2017 zu planen.


Werfen Sie vorab doch mal einen Blick auf dieses kleine Video, das Sie bestimmt ein wenig nachdenklich, aber vor allem aber inspirieren wird:



„One day, baby, when we’ll be old and think of all the stories that we could have told…

Wir wünschen ein Jahr ohne große Angst und Sorgen,
mit so viel Erfolg, wie man braucht, um zufrieden zu sein,
und nur so viel Stress, wie man verträgt, um gesund zu bleiben,
mit so wenig Ärger wie möglich
und so viel Freude wie nötig,
um 365 Tage glücklich zu sein.

Auf ein glückliches, friedvolles 2017.
Die PRO:FIT.MACHER
Ursula Liphardt

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Sind Sie bereit für die (digitale) Zukunft?

https://www.youtube.com/watch?v=TKo3b2HtqDk
Was für eine Frage?! Aber Hand aufs Herz, wann haben Sie sich diese Frage in Ihrem Unternehmen zum letzten Mal gestellt? Zur Jahresplanung 2017? Nein! Warum nicht?

Wir leben in exponentiellen Zeiten, d.h. ca alle 18 Monate verdoppeln sich Rechnerleistungen. Dieses Phänomen, auch Mooresche „Gesetz“ (im Sinne von Gesetzmäßigkeit) genannt, geht zurück auf einen Mitbegründer von Intel, Gordon Moore. Diese These hat noch Gültigkeit und gilt heute generell für Computerleistungen, Kommunikationstechnologien, Datenspeicherung und Software. In der Folge werden technologische Entwicklungssprünge immer größer bzw. gehen immer schneller vonstatten. Wir Menschen entwicklen uns dagegen weiterhin linear.

Und so stellt sich die Frage „Sind wir bereit für das digitale Leben?“ Eine Frage, die vielen Menschen zu schaffen macht. Vor allem in ihrer Funktion als Unternehmer oder Führungskraft. Warum eigentlich? Was ist so anders an diesem aktuellen Wandel, an dem Veränderungsprozess? Wir sind mittendrin und quasi Zeitzeugen dieses gewaltigen Veränderungsprozesses sind, doch haben wir wirklich realisiert was um uns herum passiert? Statt einzelner Produkte nutzen wir immer öfter nur noch den Nutzenstrom (Streaming von Musik, den digitalen Stadtplan). Welche Konsequenzen hat das für uns als Individuum, für Organisationen und Unternehmen?

Das Video “Wussten Sie schon?“ wurde von Interactive Intelligence am 30. November diesen Jahres als Einstimmung auf das Zukunftsforum 2016 mit dem Titel „Sieger denken anders“ zur Einleitung in den Tag gezeigt. Ein Tag, der wohltuend anders verlief: anders als manch andere Konferenz zum Thema Digitalisierung in diesem Jahr. Warum? In den Beiträgen der Kunden wurde nicht die Technologie, sondern vor allem der Mensch adressiert. Nach Aussage der meisten Referenten war dies auch ihr Erfolgsfaktor.

Schauen Sie sich das Video in Ruhe an und steigen Sie ein ins Thema Digitalisierung:



Vermutlich wird es Ihnen gehen, wie vielen Besucher am 30. November in Brühl. „Wow, ja genau da sind wir mitten drin.“ Und nun? Wo fangen wir sinnvoller Weise an? 

An dieser Stelle entbrennen in der Regel in vielen Unternehmen die heißesten Diskussionen. Schnell wird aus der Einigkeit „wir müssen was tun“ Uneinigkeit. Dies können Sie sich sparen. Wie? Indem Sie konsequent den Blick auf Ihre Kunden richten. Bei allem, was Sie anfangen, fangen Sie mit Ihren Kunden an. Schauen Sie aus Sicht Ihrer Kunden auf Ihr Unternehmen.

Fangen Sie am besten gleich mit dem Kundendialog an. Machen Sie eine Bestandaufnahme. Gehen Sie in medias res, indem Sie -gemeinsam mit allen Fachbereichen – festhalten, wie der Kundendialog aktuell - aus Sicht der Kunden (!!) - aussieht. Je vielfältiger Ihrer Kundenstruktur, desto notwendiger ist es, für jeden dieser Kunden eine solche Analyse vorzunehmen, denn Kunden erwarten heute eine individualisierte Ansprache, und zwar auf den von ihnen präferierten Kommunikationsmedien. 

Kundeninteraktionen stehen bei immer mehr Unternehmen im strategischen Fokus und bieten daher eine große Chance, sich von den Wettbewerbern abzunehmen, in dem Sie die Erwartungen des Kunden von heute erfüllen. Was immer Sie digital planen, gehen Sie vom Kunden aus, bedienen Sie, die von ihm präferierten Kanäle, ermöglichen sie ihm eine 24Stunden/365 Tage Erreichbarkeit und versetzen Sie Ihre Mitarbeiter in die Lage, in adäquater Weise mit Ihren Kunden zusammenarbeiten, sei ist on- oder offline. Vergessen Sie dabei nie, dass Kunden nicht in Fachbereichen denken, sondern immer das Unternehmen als Ganzes sehen, und nur eins im Sinn haben, die „Alles-sofort-überall“-Mentalität. 

Folgende Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Amazon startet eine neue Offensive: Amazon Go - Einkaufen ohne Kassen, ohne Schlangen - einfach digital! Genial für Kunden?

Amazon bleibt sich in seiner für Wettbewerber großen Unberechenbarkeit treu. Wieder und wieder überrascht das Unternehmen mit neuen Geschäftsmodellen. Während weltweit Unternehmen versuchen, dem Trendsetter zu folgen und  ihre Geschäftsmodelle in der Online-Welt abzubilden, eröffnete Amazon vor einigen Monaten erste reale Geschäfte in Citylagen. Doch damit nicht genug. Am Montag stellte Amazon in Seattle im US-Bundesstaat Washington den Supermarkt der Zukunft nach dem „Just walk out“-Konzept an. Zunächst als Prototyp und nur für Angestellte des Konzerns. Doch bereits ab Anfang 2017 soll der Supermarkt auch für alle anderen Kunden geöffnet werden.


Technologien verändern unser Verhalten nachhaltig und dies macht sich Amazon zu Nutze. Was die Verbraucher bereits vom Online Shopping kennen, wird jetzt in die reale Welt übertragen. Beim Betreten des Geschäfts checken sich Kunden mit ihrem Amazon-Account und der Amazon Go App ein. Sie wählen die Produkte, die sich möchten und verlassen das Geschäft, ohne an einer Kasse oder einem Check out Schlange zu stehen. 

Möglich wird dieser kassenfreie Einkauf durch dieselbe Technologie, die in selbstfahrenden Autos zum Einsatz kommt, sogenannte Deep-Learning-Algorithmen: Sensorgen erkennen welche Produkte welcher Kunden ausgewählt hat und beim Verlassen des Geschäfts wird das Kundenkonto - wie beim Online-Shopping - mit dem entsprechenden Betrag belastet und ein Kassenbon verschickt.Einen ersten Eindruck gibt das Einführungsvideo:



In den letzten Jahren haben wir gelernt, dass technisch immer mehr möglich ist. Jedoch für den Erfolg wird vor allem entscheidend sein, inwieweit sich Kunden mit dieser neuen Form des Shoppens und der damit verbundenen „Überwachung“ anfreunden können. Fest steht aber auf jeden Fall schon jetzt, keine Branche ist vor Amazon sicher. Aufgepasst Handel, auch Lebensmittel-Einzelhandel. Amazon sorgt weiterhin für Bewegung. Viel Bewegung und scheut sich dabei nicht, nicht nur Neues auszuprobieren, sondern seine bisherigen Geschäftsmodelle immer wieder in Frage zu stellen und sukzessive weiter ausdehnen.

Ein weiteres aktuelles Beispiel ist der neue Dienst Amazon Business, der am Dienstag in Deutschland an den Start gegangen ist. Geschäftskunden (Handwerker, Büros, Restaurants, Universitäten) können auf einer Plattform aus einem Rundum-Angebot von mehr als 100 Millionen Produkten wählen. Mit speziell auf Geschäftskunden zugeschnittene Funktionen wie Kauf auf Rechnung, Firmenkonten mit mehreren Nutzern will man den bisherigen Anteil von Geschäftskunden weiter stärker ausbauen. Das sind keine revolutionären Neuigkeiten, oder? Andere Anbieter haben das schon länger im Angebot, doch wer wird das Rennen, um die Gunst der Geschäftskunden gewinnen?