
Aber was machen die Kunden draus? Sicherlich gibt es Innovationen, die das Zeug zum Hype haben und Kultstatus erreichen, wie z.B. das iPhone. Frühzeitig Besitzer eines iPhones zu sein, ist eine neue Form gehobenen Status zu zeigen. Technik als Statussymbol – ist das alles, was die technischen Erneuerer unserer Gesellschaft zu bieten haben?
Kunden wollen immer mehr ein Wörtchen mitreden, wenn es darum geht, die Meinungsführerschaft zu erlangen über das, was in ist und jeder haben muss. Die Erfindung des Internet und insbesondere von Social Media/Web 2.0 schlägt zurück.
Wie gehen aber Unternehmen der „Realwirtschaft“ mit all den Innovationen und den daraus resultierenden Veränderungen um? Haben Sie als Unternehmer noch das Gefühl, das Heft in der Hand zu haben? Wissen Sie, was Sie für Ihr Unternehmen benötigen – noch mehr Software, noch bessere Hardware, mehr Leasing oder doch weiter Kauf? Was hilft Ihnen, Ihre Arbeitsprozesse zu vereinfachen, zu automatisieren, kostengünstiger und kundenfreundlicher zu gestalten?
Zukünftig wird es immer mehr darum gehen, den Kunden zu verstehen und ganzheitliche Lösungen zu seinen individuellen Herausforderungen in seiner speziellen Situation zu entwickeln. Der einfache Produktverkauf ist immer weiter auf dem Rückzug. Beratung wird mehr und mehr von Unternehmen nachgefragt - und zwar zur Integration von Anwendungen, Endgeräten, betrieblichen Prozessen, menschlichen Fähigkeiten und menschlichem Verhalten.
Letztendlich ist Technik nur Mittel zum Zweck: Alles muss gut zusammen funktionieren und einfach zu bedienen sein. Flexibel und modular, damit schnell auf weitere Anforderungen reagiert werden kann. Die vielen technischen Innovationen machen die Lebens- und Arbeitswelt jedoch immer komplizierter. Sie muss für alle Menschen verstehbar und beherrschbar bleiben – auch für Menschen mit geringerem Bildungsabschluss, Ältere, Menschen mit Handicap etc.
ET: DA03/uf/20120308
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen