Donnerstag, 17. März 2016

Wer oder was sind die Treiber für die Digitale Transformation?


Bereits jetzt steht schon fest, 2016 wird das Jahr der Studien und Umfragen zur Digitalisierung und Digitalen Transformation. Gerade in dieser Woche, pünktlich zur CeBIT, werden immer wieder neue Studien veröffentlicht und vor großem Publikum vorgestellt..

Die Studie von IFS hat zur Abwechslung mal versucht, die Treiber für die Digitale Transformation in Unternehmen zu erfragen. Dazu wurden über 1.000 CIOs, CTOs und andere maßgebliche IT-Verantwortliche aus unterschiedlichen Branchen in zwölf Ländern zum geschäftlichen Wandel ihrer Unternehmen befragt.

Zwei Drittel der Teilnehmer nannten die folgenden drei Faktoren als wichtig für die erfolgreiche Bewältigung von geschäftlichen Wandel:

  • Starkes Bewusstsein für die Unternehmensausrichtung
  • Klare Geschäftsziele
  • Funktionierende Unternehmensführung
Infografik zur Studievon IFS

Einflussfaktoren für den Wandel

Aus einer vorgegebenen Liste konnten die Teilnehmer die Faktoren auswählen, die ihr Unternehmens am stärksten verändern. Mit großem Abstand landeten „veränderte Kundenanforderungen“ mit 68% auf Platz eins, gefolgt von „Entscheidungsträgern der Geschäftsführungsebene (C-Level) mit 37% und der „Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen“ mit 29%.

Bei der Betrachtung der Ergebnisse auf Länderebene wird deutlich wie unterschiedlich die Sicht der IT-Verantwortlichen in den einzelnen Ländern ist:

In Deutschland sehen die IT-Entscheider ähnlich wie im internationalen Ergebnis „veränderte Kundenerwartungen“ mit 69% als wichtigsten Faktor für den Wandel. An zweiter Stelle nennen sie mit 44% und damit deutlich höher als im Länderdurchschnitt „disruptive Technologien“ (25% weltweit). Auffallend ist die aus ihrer Sicht deutlich geringere Bedeutung (14%) als im Rest der Welt (37%), die sie den „Entscheidungsträgern der Geschäftsführungsebene“ zumessen. Den Einfluss des Staates auf geschäftlichen Wandel schätzen hierzulande gerade einmal 2% der IT-Verantwortlichen als bedeutend ein, – weltweit dagegen sind es immerhin 18%.

Schaut man sich die weiteren Länderergebnisse an, so sehen nur die IT-Verantwortlichen in den Benelux-Staaten und Norwegen den „Mitarbeiter“ als wichtigster Einflussfaktor für Veränderungen im Geschäftsleben (jeweils 44% gegenüber 28% weltweit).

Spanien ist übrigens das einzige Land im Rahmen der Befragung, in dem die IT-Entscheider mit jeweils 59% die Bedeutung der „C-Level-Führungskräfte“ genauso so hoch einschätzen wie den „Einfluss veränderter Kundenanforderungen“.

Wie sieht es mit den Treibern in Ihren Unternehmen aus?

Haben Sie sie schon erkannt? Was hält Sie jetzt noch davon ab aktiv zu werden?
Fehlende Manpower? Mangelndes Know how?
Schon mal über Unterstützung von außen nachgedacht?

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